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Zu short gedacht? Hedgefonds verlieren Milliarden durch Shortselling auf Gamestop (GME)
Foto: gettyimages.de / Yuichiro Chino
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Manuel Bauer
Kleinanleger, die sich auf Reddit verbündeten, haben die Aktie des Spielehändlers Gamestop in die Höhe getrieben. Während Spekulationsprofis Milliarden verloren, hat sich ein YouTuber mit GME eine goldene Nase verdient.
Die Sensation ist perfekt: Seit vielen Jahren dominieren ausgebuffte Börsenprofis das Aktiengeschäft und scheffeln Milliarden mit skrupellosen Wetten auf sterbende Unternehmen. Kleinanleger wollten das nicht länger zulassen und verabredeten sich über Reddit.com, um das Börsengeschehen gezielt zu beeinflussen. Gemeinsam sorgten sie unter anderem dafür, dass die Aktie der angeschlagenen Handelskette Gamestop in
astronomische Höhenstieg. Hedgefonds-Manager, die auf den Ruin des Unternehmens per Short-Selling gewettet hatten, verloren durch diesen Coup Milliarden US-Dollar. Die New York Times
berichtetejüngst unter Berufung auf Insider, dass der Hedgefonds Melvin Capital im Zuge der Aktion mehr als die Hälfte seines Gesamtkapitals eingebüßt hat. Das lag vor dem Höhenflug der Gamestop-Aktie bei 12,5 Milliarden US-Dollar (circa 10,4 Milliarden Euro). Vielen weiteren Hedgefonds dürfte es mit der GME-Aktie ähnlich ergangen sein.
YouTuber ist jetzt 46-facher Millionär
Die großen Gewinner sind die Kleinanleger. Der US-YouTuber Keith Gill gehört zu den Initiatoren der jüngsten Börsen-Revolte. Auf seinem Kanal Roaring Kitty wirbt der 34-jährige Familienvater einem
Medienberichtzufolge bereits seit August 2020 dafür, Gamestop-Aktien zu kaufen. Er selbst hat das im großen Stil getan und veröffentlicht im Internet-Forum Reddit regelmäßig Screenshots von seinem Bankkonto. Die belegen laut Bericht, dass Gill in den vergangenen Tagen aus seinen in Gamestop investierten 755.000 US-Dollar (circa 625.000 Euro) satte 46 Millionen US-Dollar (circa 38 Millionen Euro) gemacht hat! Für diesen Erfolg wird er von der rebellischen Kleinanlegerbewegung frenetisch gefeiert und gilt vielen Hobby-Investoren als großes Vorbild. Einige Vertreter der aktuellen Reddit-Bewegung bezeichnen Gill gar überschwänglich als Messias der neuen Finanzwelt.
Robinhood: Das Werkzeug vieler US-Kleinanleger
Sogenannte Neo-Broker sind eine neue Generation von Online-Brokern, die nicht auf eine möglichst breite Palette an Dienstleistungen und Handelsmöglichkeiten setzen, sondern sich auf einen bestimmten Bereich des Tradings konzentrieren. Zugleich soll das Trading einfach, schnell, unkompliziert und mobil sein. Die
Robinhood-Appaus Kalifornien mit mehr als zehn Millionen Kunden gilt als Vorbild für diese Entwicklung und ermöglicht Aktienhandel mit 0 Euro Gebühren. Nach Deutschland hat es die App bisher noch nicht geschafft, dafür gibt es hier andere Anbieter, die Ähnliches leisten. Dazu gehören JustTrade, Trade Republic und Scalable Capital wie der Trading-App-Vergleich zeigt.
Trading-Apps im Vergleich
Finanzen.net Zero | Trade Republic | eToro | Justtrade | Comdirect | Scalable Capital | S Broker | Flatex | Consorsbank | |
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